Bothfeld

Bothfeld wird im Norden von der Autobahn 2 und im Süden vom Mittellandkanal und der Podbielskistraße begrenzt. Im Westen bilden die General-Wever-Straße und die Langenforther Straße die Grenze zum Stadtteil Sahlkamp, im Osten bilden die Straße Im Heidkampe, der Laher Graben und die Kirchhorster Straße die Grenze zum Stadtteil Lahe.

 

Bothfeld ist ein unterschiedlich strukturierter Stadtteil. Das älteste Gebäude ist die seit 1288 bekannte St.-Nicolai-Kirche mit ihrem im 14. Jahrhundert aus Raseneisenstein erbautem Turm. Das Kirchenschiff entstand 1911 neu nach Plänen des Architekten Eduard Wendebourg. Neben dem Turm der Kirche steht seit 1941, dem 100. Jahrestag des Liedes der Deutschen, eine Eiche zum Gedenken an dessen Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, der in Botfeld seine Familie gründete.

 

Die Wohngebiete bestehen überwiegend aus Einfamilien- und Reihenhäusern unterschiedlicher Bauperioden, unter anderem gibt es freistehende Häuser, Gartenhofhäuser und eine Grasdachsiedlung. Im Süden an der Podbielskistraße dominieren Büro- und Verwaltungsbauten, Einkaufszentren und Geschosswohnungsbau.

 

Der 1981 aufgelöste frühere Stadtteil Klein-Buchholz wurde zum größten Teil Bothfeld zugeschlagen. Seit 2003 gibt es an der Sutelstraße den Einkaufspark Klein-Buchholz. Angrenzend befindet sich der Platz der Klein-Buchholzer Bürger. Dort finden regelmäßig Veranstaltungen wie Wochenmarkt, Schützenfest und andere Feste statt.

 

In der Nähe der St.-Nicolai-Kirche an der Ebelingstraße liegt der alte Bothfelder Friedhof. An der Burgwedeler Straße liegen der 1924 eröffnete Jüdische Friedhof Bothfeld sowie der Stadtteilfriedhof Bothfeld, auf dem am 9. Juni 1967 Benno Ohnesorg beerdigt wurde. Gegenüber dem Stadtteilfriedhof auf der anderen Seite der Burgwedelerstraße erstreckt sich das Waldstück Große Heide bis nach Isernhagen-Süd.

 

Am Uslarplatz stand früher die Windmühle, die jetzt in Groß-Buchholz steht. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Spiel- und Bolzplatz.

 

Durch Bothfeld verkehrt die Stadtbahnlinie 9, auf der Podbielskistraße fahren zudem die Linien 3 und 7. Der ehemalige Straßenbahn-Betriebshof Buchholz wurde von der üstra aufgegeben. Die historische Straßenbahnhalle wurde zu einem Einkaufszentrum umgebaut. Auf dem Freigelände wurde eine Abstellanlage für Stadtbahnen des Typs TW 2000 errichtet.

 

Im Schulzentrum am Hintzehof, bisher Ada-Lessing Hauptschule und Lotte-Kestner Realschule, wurde im August 2013 eine Integrierte Gesamtschule als Ganztagsschule eingerichtet. Im Stadtteil gibt es zudem eine Waldorfschule.

 

In Bothfeld befinden sich die evangelisch-lutherischen Kirchen St. Nicolai (auch Bothfelder Kirche genannt) und St. Nathanael sowie die katholische Kirche Heilig Geist von 1963. Die neuapostolische Kirche am Prießweg wurde geschlossen, ihre Gemeinde wurde 2005 mit der Gemeinde in List zusammengelegt.

 

Der TuS Bothfeld von 1904 e. V. ist mit über 2.200 Mitgliedern, davon weit über die Hälfte Kinder und Jugendliche, einer der größten Sportvereine in Hannover.

 

Die Schützengesellschaft Bothfeld von 1892 e. V. veranstaltet auf dem Festplatz jährlich ein Schützenfest und nimmt am Hannoverschen Schützenausmarsch teil.

 

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bothfeld-Vahrenheide)

letztes Spiel

So.,06.03.16 - 16:00 Uhr

HSGAdelheidsdorf/Wathl. vs. TuS Bothfeld 04

30:26 (15:15)

im SZ Wathlingen