01.12.13 14:00 HSG Grönegau-Melle - TuS Bothfeld i.d. SH SZ Ottenheider Weg

29:29 (15:15)

Ohne Trainer Holger Senß der, aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein konnte, ging es am ersten Advent zum Verfolgerduell, 6. gegen 5., nach Melle. Die HSG Grönegau-Melle hatte vor dem Spiel nur einen Punkt weniger als wir und so stellten wir uns auf eine enge Partie ein. Bis auf Elias Schütz, der aufgrund seiner Verletzung nur als Offizieller eingetragen wurde, waren wir mit kompletter Mannschaft angereist.

Im, mit Trommler ausgestatteten, Hexenkessel von Melle, hatten wir Anwurf, vergaben aber die Chance zur Führung. Durch eine Parade im Gegenzug, hatten wir aber wieder die Chance und diesmal nutzten wir sie. Bald stand es 5:5. Leider ging Grönegau-Melle bald, durch viele Fehler unsererseits, mit 8:12 in Führung und so nahmen wir die erste Auszeit. Dietmar Spiger hatte bereits den noch leicht krankheitsgeschwächten Jakob Nowak ersetzt und machte jetzt eine starke Partie. Gute Tempogegenstöße von ihm und ein sicherer Sebastian Bein, von der Rückraum linken Position brachten uns wieder ran und konnten, auch aufgrund der mittlerweile guten Defensive, inklusive Torwart, bis zur Pause wieder ausgleichen. 15:15 hieß es somit nach 25 Minuten.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte. Sebastian Bein erzielte die 16:15-Führung und immer nach zwei Toren Vorsprung unsererseits, glich Grönegau-Melle wieder aus. So waren wir erst 22:20 in Führung, die HSG glich zum 22:22 aus, wir führten 25:23 und bald hieß es wieder 25:25. In der spannenden Schlussphase blieb das Spiel ausgeglichen. Durch wechselnde Torerfolge stand es eine Minute vor Schluss 29:29.

Wir waren am Ball und spielten erst einmal durch, bis Lennart sich ein Herz nahm und aus 10 Metern ein Sprungwurf ansetzte. Dieser knallte gegen die Unterlatte und raus. Jetzt hatte Grönegau-Melle die Chance die Führung zu erzielen, doch der Wurf war zu schwach und auf Mann geworfen, sodass ich ihn sicher halten konnte und wir hatten noch 11 Sekunden um doch noch zu gewinnen. Daher nahm Vincent Marohn noch die zweite Auszeit. Die Zeit noch runterspielen und dann schnell abschließen. Jakob versuchte es, wurde aber gefault und so gab es nurnoch den direkten Freiwurf. Ein Ding der Unmöglichkeit, aber Jakob Nowak hatte schon beim Bothfeld-Turnier vor 2 Jahren und in der C-Jugend Landesligarelegation, ebenfalls vor 2 Jahren, einen solchen verwandelt. Grönegau-Melle machte es aber gut, ließ keine Lücke in der Mauer und so ging der Ball über die Latte.

Nachdem Grönegau-Melle in den ersten zwanzig Minuten und wir in den zweiten zwanzig Minuten besser waren und in den letzten 10 Minuten das Spiel ausgeglichen war, war das Unentschieden auf jeden Fall das passendste Ergebnis.

Besonders gut waren Sebastian Bein und Dietmar Spiger (beide 7 Tore), die heute die besten Torschützen waren. Hinten machte Lennart Doberstein eine gute Blockarbeit und auch Julius Burgstaller, machte hinten eine gute Partie, machte vorne ein Tor und holte zwei Siebenmeter raus. Jakob Nowak fand heute nicht zu seiner Linie, zeigte aber ebenfalls eine gute Abwehrleistung.

Das nächste Spiel ist am 08.12. im Hintzehof, gegen den aktuellen zweiten aus Barnstorf-Diepholz. Anpfiff ist um 13:15 Uhr. Grönegau-Melle muss dagegen zum verlustpunktfreien Tabellenführer, der GIW Meerhandball.

(von Jonas Lange)

Kader:

Tor: 16-Jonas Lange (0/4 7m.;50 min.)

Feld: 6-Sebastian Bein, 2-Dietmar Spiger (beide 7), 25-Lennart Doberstein (6/2),

14-Marcel Kelef, 10-Jakob Nowak (beide 4), 4-Julius Burgstaller (1), 9-Benjamin Gerlach, 33-Maximilian Gothe

Trainer: Vincent Marohn

Betreuer: Elias Schütz

GK(BOT): Kelef, Gerlach

Zeitstr.(BOT): Kelef (9:01), Spiger (31:24), Burgstaller (38:26)

GK/Zeitstr.(GRM): 2/2

Spielfilm: 0:1,5:5,7:5,10:8,12:8,13:10,13:12,14:13,14:14,15:15|15:16,16:16,16:18,17:19,

19:19,19:21,20:22,22:22,23:23,23:25,25:25,25:27,27:27,27:28,28:28,28:29,29:29

Hier gibt's den Bericht der Grönegau-Meller

Am erste Advent reisen wir, als 5., vor die Tore Osnabrücks, zum 6. nach Melle, zur HSG Grönegau-Melle. Einen richtigen Favoriten gibt es nicht. Wir haben lediglich einen Punkt mehr und so kann man sich wohl auf ein sehr ausgeglichenes Spiel einstellen.