16.02.14 11:15 GIW Meerhandball 2007 - TuS Bothfeld i.d. SH Großenheidorn

41:25 (19: 9)

 

In Großenheidorn ging es für uns gegen den unangefochtenen Tabellenführer GIW Meerhandball. Die Mannschaft vom Steinhuder Meer führte die Landesliga vor dem Spiel sicher mit 22:0 Punkten an. Wir waren also vorgewarnt

 

Nach 9:1 Punkten aus den letzten fünf Spielen im Rücken sollte eigentlich auch für uns ein besseres Ergebnis als die 23:38-Niederlage im Hinspiel herausspringen.

 

Doch schon der Anfang verlief nicht gut für uns. Schnell lagen wir 1:3 hinten und auch danach verhalf eine katastrophale Abwehrarbeit und ein zu unsicherer Angriff Meerhandball zu einer 4:9-Führung. Zu allem Überfluss wurde jetzt auch noch der heimische Torhüter, der wie im Hinspiel einen guten Tag erwischte, mit schwachen würfen warmgeschossen.

 

Ein weiteres Problem in unserer mangelhaften Abwehrarbeit war dann, dass Bälle die ich parieren konnte dem Gegner zu Füßen fielen, ohne das ein Bothfelder sich auf den Ball schmiss ohne sich zu sichern.

Alles im Training geübte schien vergessen und dementsprechend zog Meerhandball bis zur Halbzeit auf 19:9 davon und das fast ohne Rückraumtreffer, da sich GIW meist bis zum Sechser durchspielen konnte ohne dabei allzu große Schwierigkeiten zu haben. Eine klare Halbzeitansprache erst untereinander, dann von den Trainern zeigte dann immerhin Wirkung.

 

So begann die zweite Halbzeit besser, ich konnte den ersten Siebenmeterwurf gegen uns parieren und so konnten wir, trotz einer vertanen Chance, die Anfangsphase immerhin 3:1 gewinnen, sodass es "nurnoch" 12:20 gegen uns stand. Jetzt konnten wir diesen Spielstand bis zum 14:22 halten und auch danach blieb er höchstens bei neun Toren gegen uns, doch eins, zwei unglückliche Entscheidungen, von den sonst souveränen Schiedsrichtern, brachten uns aus dem Rhythmus und das zurücklaufen fiel sichtbar schwieriger.

 

Dadurch konnte Meerhandball mehrere Tempogegenstöße laufen, sodass sie wieder weiter davon zogen. Über 16:29 und 19:34 ging das so weiter. In der darauffolgenden Auszeit wurde das Zurücklaufen nochmal klar angesprochen und auf einmal ging es wieder.

 

Jetzt blieben die Torerfolge wieder ausgeglichen, sodass es kurz vor Schluss 25:38 stand. Das wäre schonmal ein besseres Ergebnis als im Hinspiel gewesen, doch jetzt kam auch noch Pech dazu. Mehrere Würfe verfehlten knapp das Ziel und Meerhandball zog bis zum Schluss auf 25:41 davon. Das war natürlich schade, denn mit der zweiten Halbzeit hätten wir uns eine Verbesserung des Hinspielergebnisses verdient gehabt.

 

Bester Torschütze war trotz längerer Einzelmanndeckung wieder Jakob Nowak (8 Tore). Besonders hervorzuheben sind aber Benjamin Gerlach, der sich endlich mal zutraute mit seinem enormen Tempo durch die Lücken zu gehen und erzielte 4 Tore, sowie Tobias Mann, der wiedermal nur kurz ran durfte. Diese Zeit nutzte er aber endlich mal und konnte 3 feine Hüftwurftore für sich verbuchen.

 

Immerhin zwei Lichtblicke in einer ansonsten schwachen Partie unsererseits.

(von Jonas Lange)

 

 

Kader Bothfeld:

Tor: 16-Jonas Lange (50min.;1/3 7m)

Feld: 10-Jakob Nowak (8 Tore), 14-Marcel Kelef (5/2), 9-Benjamin Gerlach (4),

2-Dietmar Spiger, 5-Tobias Mann (beide 3), 6-Sebastian Bein,

33-Maximilian Gothe (beide 1), 4-Julius Burgstaller, 25-Lennart Doberstein

Trainer: Vincent Marohn, Holger Senß

Betreuer: Elias Schütz

GK: Bein (1.), Nowak (6.), Kelef (18.); Marohn (32.)

Zeitstr.: Gerlach (6:37), Bein (14:40), Doberstein (26:20), Nowak (31:21); Marohn (35:02)

Time-Outs: 09:16/37:44

 

Meerhandball:

Trainer: Tobias Bentlage

beste Torschützen: 27-Knobloch (10/2), 4-Neitzel (6)

GK: 4-Neitzel (6.), 27-Knobloch (26.), 25-Blanke (50.); Bentlage (26.)

Zeitstr.: 5-Klingenbrunn (43:59), 24-Lobbel (47:35)

Time-Outs: -/-

 

Spielfilm: 1:0,3:1,6:2,10:6,14:6,18:8,19:9|19:10,20:12,23:14,29:16,32:18,35:20,

35:22,38:25,41:25

 

Bericht von Meerhandball

 

22:0 Punkte - das ist die starke Bilanz der Jugendspielgemeinschaft vom Steinhuder Meer, der GIW Meerhandball. Alle Spiele gewonnen und ein Torverhältniss von +122 Toren sagen einieges, dazu kommt noch der beste Angriff der Liga: 380 Tore in 11 Spielen. So ist die Favoritenstellung vor unserem Gastspiel in Großenheidorn wohl geklärt.

 

Trotzdem sind auch wir zurzeit gut drauf. 9:1 Punkte aus den letzten fünf Spielen haben großen Anteil an Platz drei, den wir zur Zeit belegen.

Mit den guten Ergebnissen aus den letzten Spielen im Rücken können wir auf jeden Fall mit selbstvertrauen ans "Meer" reisen und uns hoffentlich bestmöglichst verkaufen, auch wenn unsere Ausgangslage durch einige Verletzte nicht gerade verbessert wird.

 

Mindestziel sollte aber sein in der Schlussphase nicht wieder so unterzugehen wie in den letzten zehn Minuten des Hinspiels, wo wir nach langem Kampf noch deutlich zu hoch mit 23:38 (11:15) verloren haben. Das muss im Rückspiel besser werden.

(von Jonas Lange)