Die männliche A-Jugend des TuS Bothfeld hatte es heute mit dem MTV Braunschweig zu tun. Die Gäste brachten bereits Bundesligaerfahrung aus den letzten Jahren mit. Laut Tabelle lag nur ein Platz zwischen uns. Braunschweig war mit einem Spiel weniger zweiter, wir dritter in der Vorrunde zur Oberliga. Trotzdem waren wir natürlich Außenseiter.

Doch das ließen sich die Bothfelder Jungs zu sehr anmerken. Braunschweig konnte ohne wirkliche Gegenwehr auf 1:10 (10. Minute) davonziehen. Im Angriff traute man sich nichts zu und in der Abwehr hatte man anscheinend Angst vor den Ex-Bundesligisten. So konnten diese nahezu alle Tore aus sechs Metern erzielen und bekamen dabei höchstens Geleitschutz durch die Bothfelder Deckung.

Zwar fingen wir uns nach einer Auszeit wieder etwas und konnten den Abstand bis zum 5:14 halten, doch wir verwarfen vorne weiterhin viel zu viele Würfe und auch hinten ließen wir die Gäste weiter durch unsere Deckung spazieren. Zur Halbzeit liefen wir bereits einem 7:20-Rückstand hinterher.

In der Pause gab es daher erstmal eine klare Ansprache der Trainer. Vor allem wollten wir uns vor den ca. 120 Zuschauern nicht einfach abschlachten lassen und auch wenn jede Chance auf Punkte bereits dahin war, den Gästen zumindest nochmal zeigen, dass wir kämpfen können.

Und das taten wir auch. Zwar hatten wir vorne immer noch viel Pech und trafen oft nur Latte oder Pfosten oder einer der beiden Gästekeeper konnte den Ball entschärfen, doch sah man uns jetzt an, dass wir wollten. Außerdem trauten wir uns im Angriff deutlich mehr zu. Durch die leicht verbesserte Abwehr kamen die Braunschweiger allerdings weiterhin viel zu leicht durch.

Immerhin kamen wir nach und nach immer besser in die Tempogegenstöße, die vor allem Jakob Nowak (14 Tore) verwandeln konnte. Braunschweig ließ mit zunehmender Spieldauer verständlicher Weise nach, doch das nutzten wir auch. So konnten die Zuschauer im Hintzehof noch das ein oder andere schöne Tor bewundern.

Am Ende verloren wir die zweite Halbzeit nur mit drei Toren (20:23), aber trotz der hohen Angriffsrate sind 43 Gegentore (bei 25 Fehlwürfen der Gäste) natürlich viel zu viel. Gegen Meerhandball muss nächste Woche eine stabilere Defensive und eine konzentriertere Offensive her. Bei einem Sieg geht es in die Oberliga, bei einer Niederlage in die Verbandsliga. Die Entscheidung fällt am Samstag, 29.11.14 um 19 Uhr in der SH Großenheidorn.

Ein großer Dank gilt wieder den Zuschauern, die uns erneut toll unterstützt haben!

Kader:

Tor: Jonas Lange (60 min.;2/8 7m;3 Torvorlagen)

Feld: Jakob Nowak (14 Tore), Lennart Doberstein (4/1), Marcel Kelef, Elias Schütz, Dietmar Spiger (alle 2), Moritz Albrecht (2/2), Benjamin Gerlach (1), Sebastian Bein, Frederik Berg, Lennard Büscher, Jan-Luca Götz, Anton Koester, Malte Lüken

Trainer: Vincent Marohn, Holger Senß

GK/Zeitstr.(BOT): 3/1

Beste Schützen (MTV): Krause (15), Fürst (5)

GK/Zeitstr.(MTV): 3/5

Spielfilm: 0:1,1:1,1:10,4:11,5:16,7:20|7:24,10:27,14:30,20:37,25:40,27:43