LLR R.1 Gr.3 - Trotz einer Niederlage in der Landesliga

Landesliga Relegation Runde 1 Gr. 3

 

Nachdem die B-Jugend im letzten Jahr bis in den Osten von Braunschweig fahren musste, war der Weg dieses Jahr deutlich kürzer. Der Hannoversche SC war Ausrichter und so musste man dieses Jahr nur bis in das Zoo-Viertel zum KWR.

 

In der Gruppe wurde in zwei Mal 15 Minuten jeder gegen jeden gespielt.

Jeweils der erste kam an die Landesliga, zweiter und dritter in die nächste Runde und die letzten beiden mussten für die Regionsoberliga planen. Neben Gastgeber HSC waren noch die SG Zweidorf/Bortfeld, der TVE Sehnde und die HF Springe. Wir traten mit 15+1 Spieler an, dass heißt 15 und Niko Stute der aufgrund seiner Arbeit erst zum letzten Spielen. Pro Spiel durften dann maximal 14 in den Kader.

 

10:00 Uhr Hannoverscher SC von 1893 - TuS Bothfeld 04

 

Im Eröffnungsspiel kam es gleich zum Derby mit Gastgeber HSC. Wir gingen als Favorit ins Spiel und legten gleich einer 2:0-Führung vor. Leichte Fehler führten dann zwar schnell zum 2:2, doch jetzt wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht und zogen langsam aber sicher davon, sodass es zur Halbzeit bereits 11:6 für uns stand.

 

Die Neuzugänge Moritz Albrecht, der bis zum Winter beim TSV Anderten aktiv war, Christoph Zoch, der aus der Landesliga von den HSV Nordstars kam und Jasper Braun, der bis zu seiner Handballpause bei der TSV Burgdorf gespielt hatte fügten sich gut ein und so wurde in der zweiten Halbzeit die Führung nochmals ausgebaut. So stand am Ende ein sicheres 19:11 zu Buche.

 

11:19 (6:11)

 

Kader gegen HSC:

Tor: Nr. 16-Jonas Lange (30min.; 1/3 7m; 1 Assist)

Feld: 10-Jakob Nowak (6 Tore), 11-Lennart Doberstein (4/2), 3-Marcel Kelef (3),

8-Sebastian Bein (2), 7-Moritz Albrecht, 9-Benjamin Gerlach, 12-Dietmar Spiger,

5-Christoph Zoch (alle 1), 14-Jasper Braun, 51-Jan-Luca Götz, 4-Lauritz Noack,

79-Elias Schütz

Trainer: Vincent Marohn, Holger Senß

GK/Zeitstr. (BOT): 2: Albrecht (9.), Kelef (18.)/ 0: -

GK/Zeitstr. (HSC): 2/1

Spielfilm: 0:2,2:2,2:4,6:8,6:11|6:12,8:12,8:15,9:17,11:17,11:19

 

Danach waren zwei der Favoriten in der Gruppe im direkten Vergleich. Dabei schlug der TV Eintracht Sehnde überraschend die HF Springe mit 17:16 (9:6).

 

11:40 Uhr SG Zweidorf/Bortfeld - TuS Bothfeld 04

 

In unserem zweiten Spiel ging es gegen die SG Zweidorf/Bortfeld. Von denen war uns nicht sehr viel bekannt, aber aufgrund des abschneidens der Mannschaft in der letzten Saison stuften wir sie als Außenseiter ein.

 

Aber vielleicht hatte sich das bei vielen zu sehr in den Kopf gesetzt. Das Spiel begann zäh. Wechselnde Torerfolge bzw. Misserfolge ließen die Führung immer wechseln, bis wir kurz vor der Pause bei 8:6 und 9:7 das erste Mal mit zwei Toren in Führung waren. Zwei schnelle Tore vor der Pause ließen diese aber wieder schmelzen. Zur Pause hieß es also 9:9. Das war ziemlich enttäuschend, doch wir hatten ja noch die zweite Halbzeit.

 

Jetzt wollten wir unsere handballerische Überlegenheit ausnutzen, doch stattdessen führte Zweidorf/Bortfeld bald 9:11. Immerhin lief es jetzt etwas besser und so konnten wir ausgleichen, aber die SG war weiter einen vor. Doch bei 14:14, fünf Minuten vor Schluss, konnte ich einen Siebenmeter parieren und Neuzugang Jasper Braun zwei Tore von Rechtsaußen erzielen und uns so mit 16:14 in Führung bringen. Am Ende konnten wir die Überraschung doch abwenden und einen 18:15-Sieg einfahren.

 

Bester Torschütze war Jakob Nowak, der starke 9 Tore in den 30 Minuten erzielte und Neuzugang Christoph Zoch der es von Rückraum rechts auf gute 4 Tore brachte. Außerdem wurde in der zweiten Halbzeit die Abwehr mit der Einwechslung von Frederik Berg stark verbessert.

 

15:18 (9:9)

 

Kader gegen Zweidorf/Bortfeld:

Tor: 16-Jonas Lange (30min.; 3/3 7m; 1 A.)

Feld: 10-Jakob Nowak (9/1), 5-Christoph Zoch (4), 14-Jasper Braun (2), 8-Sebastian Bein, 3-Marcel Kelef, 12-Dietmar Spiger (alle 1), 7-Moritz Albrecht, 81-Frederik Berg, 11-Lennart Doberstein, 9-Benjamin Gerlach, 6-Malte Lüken, 4-Lauritz Noack, 79-Elias Schütz

Trainer: Vincent Marohn, Holger Senß

GK/Zeitstr. (BOT): 2: Albrecht (6.), Noack (11.)/ 1: Albrecht (22:29)

GK/Zeitstr. (SGZB): 3/3

Spielfilm: 1:0,2:1,2:3,5:6,6:6,6:8,7:9,9:9|11:9,11:11,14:13,14:17,15:18 

 

Das ging gerade nochmal gut. Jetzt war der dritte Platz schon so gut wie sicher. Nach uns spielte dann der HSC gegen TVE Sehnde. Der Favorit aus Sehnde sätzte sich dabei erwartungsgemäß mit 21:13 (12:6) durch. Auch das darauffolgende Spiel dominierte der Favorit. In dem Fall Springe, die sich mit 19:13 (11:7) gegen die SG Zweidorf/Bortfeld durchsetzten.

 

14:10 Uhr TuS Bothfeld 04 - TV Eintracht Sehnde

 

Im Anschluss waren wir wieder dran und es ging gegen den TVE Sehnde. Beide Teams hatten ihre ersten beiden Spiele gewonnen und so stellten wir uns auf ein enges Spiel ein.

 

Zum Glück lief es von Anfang an besser als gegen Zweidorf/Bortfeld. Nach dem 2:0 waren wir ständig mit zwei Toren vorne und konnten das bis kurz vor der Pause beim 11:9 halten. Ein großen Anteil daran hatte Elias Schütz mit vier der ersten acht Tore in Halbzeit eins. Das 11:10 war dann das letzte Sehnder Tor vor der Pause. Wir waren aber noch nicht fertig und konnten durch schnelle Angriffe noch auf 15:10 erhöhen. Dementsprechend zufrieden ging es in die Pause.

 

Jetzt bloß nicht nachlassen. Bei einem dreiervergleich mit Sehnde und Springe würde jedes Tor wichtig sein und könnte über Platz eins entscheiden.

 

Und die zweite Halbzeit begann besser als gedacht. Anwurf Sehnde, doch Jakob Nowak fing den Ball ab, Tempogegenstoß, 16:10. Damit nicht genug. Wieder Anwurf Sehnde und wieder war ein Bothfelder dazwischen, diesmal Marcel Kelef, Tempogegenstoß und nur 42 Sekunden später war der Ball wieder drin, 17:10. Jetzt war Sehndes Wiederstand gebrochen. Nach dem 17:11 ging es so weiter. Bald waren wir mit 22:11 in Führung. Bis zum Ende wurde dann mehr verwaltet und so blieb es bei einem stolzen 30:18 und eine Top ausgangslage im Kampf um Platz eins. Wenn wir das Spiel gegen Springe nun mit unter zwölf Toren verlieren würden und Sehnde danach gegen Zweidorf/Bortfeld gewinnen würde wären wir sicher durch.

 

Doch erstmal blieb Zeit um sich über das tolle Spiel zu freuen. Jakob Nowak konnte in den 30 Minuten zwölf Tore erzielen und vor allem Elias Schütz erwischte mit fünf Toren in etwas mehr als einer Halbzeit von Linksaußen einen starken Tag. Eine unschöne Nachricht gab es aber auch noch. Mitte der zweiten Halbzeit verletzte sich Mittelmann Moritz Albrecht und kam zur Untersuchung ins Krankenhaus: Sehnenverletzung an der rechten Hand.

 

30:18 (15:10)

 

Kader gegen Sehnde:

Tor: 16-Jonas Lange (30min.; k.A.)

Feld: 10-Jakob Nowak (12/1), 79-Elias Schütz (5), 14-Marcel Kelef (3), 6-Jasper Braun, 2-Dietmar Spiger (beide 2), 25-Lennart Doberstein (2/2), 7-Moritz Albrecht, 28-Sebastian Bein, 15-Christoph Zoch (alle 1), 3-Frederik Berg, 9-Benjamin Gerlach, 5-Jan-Luca Götz, 11-Lauritz Noack

Trainer: Vincent Marohn, Holger Senß

GK/Zeitstr. (BOT): 1: Zoch (18.)/ 1: Kelef (5:58)

GK/Zeitstr. (TVE): 2/1 + 1 GK für die Bank

Spielfilm: 2:0,3:1,10:8,11:8,11:10,15:10|17:10,17:11,22:11,25:13,29:18,30:18

 

Im nächsten Spiel musste sich Gastgeber HSC der SG Zweidorf/Bortfeld mit 12:13 geschlagen geben. Damit war der Gastgeber draußen und Zweidorf/Bortfeld würde mit einem Sieg gegen Sehnde noch Platz 3 erreichen.

 

15:50 Uhr TuS Bothfeld 04 - HF Springe

 

Im letzten Spiel ging es gegen die HF Springe. Sollte Sehnde das Spiel danach gewinnen würde uns durch den Dreiervergleich eine Niederlage mit höchstens 12 Toren reichen um erster zu werden. Allerdings wär ein Sieg deutlich sicherer. So versuchten wir auch in diesem Spiel die zwei Punkte mitzunehmen.

 

Und es fing gut für uns an, denn nach nur 52 Sekunden fing sich ein Springer beim Versuch einen unserer Tempogegenstöße zu unterbinden eine rote Karte ein. Die Springer konnten das allerdings ganz gut kompensieren und so führten wir zur Halbzeit nur knapp mit 6:5.

 

In Durchgang zwei vielen dann deutlich mehr Tore, beide Abwehrreihen ließen nach und die Angriffe wurden schneller ausgetragen. Leider verschliefen wir die Anfangsphase ein wenig, sodass bald Springe mit 9:12 vorne lag. Doch wir fingen uns wieder und es kam zu einer spannenden Schlussphase.

 

Wir waren dabei immer an ein Tor dran und doch konnte Springe immer wieder einen vorlegen, bis wir kurz vor Schluss den 17:17-Ausgleich erzielen konnten. Doch es reichte nicht mehr. Am Ende hieß es dann 17:19, also mussten wir auf einen Sieg von Sehnde gegen Zweidorf/Bortfeld hoffen.

 

Zu kritisieren ist noch die Schiedsrichterleistung des dunkelhaarigen Schiedsrichters vom Gespann Weber/Thiele, der zwar keinen bevorzugte, aber viele unverständliche Entscheidungen traf, während sein Partner souverän Pfiff. Schon in der C-Jugend-Landesliga Relegation 2011 hatte dieser eine ganz schwache Leistung abgeliefert.

 

Kader gegen Springe:

Tor: 16-Jonas Lange (30min; k.A.)

Feld: 10-Jakob Nowak (8 Tore), 14-Marcel Kelef (4), 13-Christoph Zoch (2), 25-Lennart Doberstein, 79-Elias Schütz, 2-Dietmar Spiger (alle 1), 28-Sebastian Bein, 3-Frederik Berg, 6-Jasper Braun, 9-Benjamin Gerlach, 11-Lauritz Noack, 7-Niko Stute

Trainer: Vincent Marohn, Holger Senß

GK/Zeitstr. (BOT): 1: Kelef (7.)/ 2: Doberstein (6:12), Zoch (23:08)

GK/Zeitstr. (HFS): 2/4 + 1 Zeitstr. für die Bank (15:00)

Spielfilm: 1:0,1:2,4:2,6:4,6:5|6:7,9:10,9:12,12:13,17:17,17:19 

 

Jetzt musste Sehnde im direkten Duell Zweidorf/Bortfeld schlagen, damit wir in die Landesliga und Sehnde in die zweite Runde käme. Doch wer dachte das würde ein Kampf auf biegen und brechen werden sah sich getäuscht. Die größere Qualität der Sehnder ließ der SG Zweidorf/Bortfeld keine Chance und so hatte der TV Eintracht sich schon zur Halbzeitpause eine 15:6-Führung erspielt. Am Ende zog Sehnde durch einen 27:13-Sieg in die zweite Runde ein und wir waren in der Landesliga und für die Relegation zur Vorrunde der Oberliga qualifiziert.

 

Im letzten Spiel ging es dann nur noch daru ob Springe oder Sehnde zweiter werden würde. Springe schlug den HSC souverän mit 26:9. Damit war Springe zweiter und der HSC blieb letzter.

 

Da die bothfelder A-Jugend letztes Jahr in der Regionsoberliga spielte ist es ein Aufstieg für die "Bothfelder Jungs", der Großteil der Mannschft sammelte allerdings schon letztes Jahr Erfahrungen in der B-Jugend Landesliga, für die man sich auch letztes Jahr bereits in der ersten Runde qualifiziert hatte. Am 25. Mai 2014 geht es dann mit der Relegation zur Vorrunde der Oberliga weiter.

 

Mut machen da die gute Integration der Neuzugänge, wie Jasper Braun, der erst seit einer Woche vor der Relegation mit der Mannschaft trainierte und sich über das Turnier immer steigerte, sowie Christoph Zoch und Moritz Albrecht, die beide  am Anfang der Osterferien in das Training einstoegen, von Anfang an spielten und einen guten Tag erwischten. Letzterer fällt leider für die Oberliga Relegation aus.

(von Jonas Lange - 06.05.14)

 

Spiele & Tabelle

letztes Spiel

So.,06.03.16 - 16:00 Uhr

HSGAdelheidsdorf/Wathl. vs. TuS Bothfeld 04

30:26 (15:15)

im SZ Wathlingen